Dieter Bachmann, geboren am 17. 12. 1940 in Basel. Schulbesuch in Basel, 1960 Übersiedlung nach Zürich, dort Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie und Komparatistik. 1968 Promotion bei Emil Staiger, die Dissertation erschien unter dem Titel „Essay und Essayismus“. Neben dem Studium regelmäßige Arbeit für die Zeitschrift „DU“ und die „Weltwoche“, später auch am Schweizer Fernsehen als Theater- und Literaturkritiker. Ab 1970 bei der „Weltwoche“ als Feuilletonredakteur. Mitarbeit bei „Die Zeit“, „Darmstädter Echo“, später bei der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und „Theater heute“. 1975 Eintritt als Lektor beim neu gegründeten Verlagsableger Suhrkamp Zürich; Konflikt mit dem Verleger Siegfried Unseld wegen der Programmplanung. Wiedereintritt bei der „Weltwoche“ als Reporter. 1979 Wechsel zum Magazin des „Tages-Anzeigers“. 1982 Eintritt in das Team des Zürcher Schauspielhauses unter Gerd Heinz, als künstlerischer Mitarbeiter der Direktion. Produktionsdramaturg bei Tankred Dorsts „Merlin“; 1988 Konzept für ein neues „DU“ und Übernahme der Chefredaktion (bis 1998). Ab Mai 1998 als freier Schriftsteller in Arzo. 2000 Übernahme der Direktion des Istituto Svizzero in Rom (2003). Bachmann lebt als freier Schriftsteller in Gualdo Cattaneo (Umbrien) und in Zürich.
* 17. Dezember 1940
von Martin Zingg
Essay
Dieter Bachmann repräsentiert den im deutschsprachigen Sprachraum seltenen Fall eines Autors, der sowohl als Journalist wie auch als Verfasser ...